Eingefügt von admin Nov 2, 2009 in
Asienreise 2009/2010
Yungang Grotten
Wir besuchten die Yungang Grotten in Datong. Es waren einst 252 Grotten mit 52’000 grossen und kleinen Buddhas, die alle aus dem Felsen gemeisselt sind. Der grösste Buddha ist 17m hoch und die kleinen sind ca. 5cm gross.
Pingyao
Pingyao hat eine chinesische Altstadt. Sie enthält spektakuläre alte, chinesische Bauten. Sie ist umfasst mit einer grossen Stadtmauer. Die Stadtmauer hat bei den Eingangstoren grosse Türme. Die Türme sind mit chinesischer Kunst verziert. Pingyao ist wie Bern ein Welterbe der UNESCO.
Terrakotta – Armee
Die Terrakotta – Armee ist eine Armee mit mehreren tausend Kriegern aus Terrakotta, d.h. aus gebranntem Stein. Ihre Gesichter sind sehr detailliert, keines ist gleich wie das andere. Die Armee ist in Schlachtposition aufgestellt.
Der Kaiser Qin Shihuang errichtete Sie, weil er dachte, dass er in seinem nächsten Leben wieder Kaiser wäre und er zu seinem Schutz wieder eine Armee brauchen würde.
Panda
Die Pandazuchtstation in Chengdu schaut für die Fortpflanzung der Pandabären. In diesem Pandaareal hat es verschiedene Gehege für den Grossen Panda und zwei Gehege für den Roten Panda (Kleiner Panda). In der Zuchtstation hatte es zwei kleine verspielte Pandababys.
Giant Buddha
Der Giant Buddha in Leshan ist 71m hoch. Alleine der Fuss ist 8m lang. Die Zehen des Buddhas sind grösser als mein Kopf. Der Buddha liegt an einem fantastisch grossen Fluss. Der Giant Buddha ist der grösste sitzende Buddha der Welt.
Tropical Botanical Garden
Der Tropical Botanical Garden ist ein sehr grosser und hübscher Park im tropischen Süden von China. In diesem riesigen Garten sind alle Regenwaldpflanzen und -bäume separat gepflanzt und beschildert.
Richtig dichten Regenwald gibt es auch, damit die Bevölkerung Einblick bekommt in den tropischen Regenwald.
Etienne
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Asienreise 2009/2010
Die kurze Zeit die wir in China verbrachten war für uns sehr intensiv. Dies ganz besonders nach den sechs Wochen in der ruhigen und beschaulichen Mongolei.
Bereits Erlianhot, die Grenzstadt zur Mongolei, war sehr beeindruckend. Ein Las Vegas in der Wüste Gobi. Neue Strassen, geteerte Trottoirs, viele Geschäfte, Leuchtreklamen, moderne Autos, viele Elektroroller; eine völlig neue Welt.
Je länger wir in China unterwegs waren, desto deutlicher wurde die Tatsache, dass es nicht nur ein modernes, sondern auch ein traditionelles China gibt. Von der Autobahn, die die Qualität europäischer Autobahnen übertrifft, sieht man den Bauern, der sein (vom Staat gepachtetes) Land nur mit der Hacke bebaut. Ein grosser Teil der Landwirtschaft wird noch heute ohne Hilfe von Maschinen betrieben. Kleintraktoren sieht man selten.
Durch ein Gebirge führt ein Highway mit unglaublichen Kunstbauten. Kilometerlangen Tunneln folgen extrem hohe Brücken über die Täler, teilweise zwei oder drei übereinander. Viadukte, die in Häufigkeit und Höhe in der Schweiz ihresgleichen suchen.
Im Gegensatz dazu der Kleinbauer, der extreme Steilhänge in präziser Kleinarbeit terrassiert hat und nun von Hand seinen Reis anbaut. Hier wird an Lagen Landwirtschaft betrieben, an denen unsere Bergbauern mit Sicherheit verzweifeln würden.
Die Autobahnen und Hauptstrassen sind extrem sauber. Der Strassenbelag wird regelmässig von Hand gewischt. Der Grünstreifen täglich nach Papier, Plastikflaschen und anderem Unrat abgesucht. Der Verkehr ist mit Ausnahme der Grossstädte eher gering. Es fahren in China Hybridautos und viele Elektroroller, die die Umwelt schonen sollen.
Trotzdem ist die Umweltbelastung in China enorm. Während unserer Durchreise konnten wir nur ganz im Norden und ganz im Süden den Horizont klar erkennen. In den zehn Tagen durch Zentralchina fuhren wir unter einer Smogglocke unbeschreiblichen Ausmasses. Wir hatten das Gefühl, wir würden ständig im Nebel unterwegs sein. Der Himmel war trotz gutem Wetter nie zu erkennen. Am Abend war die Sonne nur als matte Scheibe zu sehen, verdeckt vom Smog.
Die Luftverschmutzung, hervorgerufen durch veraltete Heizungen, Kohlekraftwerke und Industrie, dürfte im modernen China eines der grössten Probleme überhaupt darstellen.
Sehr gespannt waren wir, wie uns die chinesische Bevölkerung begegnen würde. Wir erwarteten eher zurückhaltende Leute, die ausländischen Touristen eher kühl, wenn nicht sogar kritisch gegenüberstehen würden. Genau das Gegenteil war der Fall! Wir wurden ohne Ausnahme sehr freundlich empfangen. Die Leute waren teilweise derart von uns und unserem Auto begeistert, dass sie mit uns immer wieder Fotos machen wollten. Sie wollten wissen woher wir kamen, wohin wir noch wollten. Unserer Reiseführerin und Übersetzerin, Miss Spring, konnte sich manchmal der vielen Fragen kaum erwehren.
China – ein Land der Gegensätze und der sehr freundlichen Bevölkerung.
Daniel